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So lesen Sie die Namen und Markierungen von Kameraobjektiven

  Geschrieben von: Administrator
Aktualisiert am: 27.05.2020
Europäische Sommerzeit. Lesung: 4 Minuten

Zum ersten Mal Lust auf eine Kamera? Die Namen und Spezifikationen von Objektiven können verwirrend sein. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie all diese Zahlen verstehen.

Eine der allerersten Fragen, die sich Neulinge in der DSLR-Welt stellen, lautet: „Welches Objektiv soll ich kaufen?“. Indem Sie lernen, die Namen und Fassungsmarkierungen von Objektiven zu lesen, lernen Sie alle verfügbaren Optionen kennen und können eine bessere Entscheidung treffen.

Das Linsenbenennungsmuster

Kameraobjektive folgen einer systematischen Namenskonvention, die die Fähigkeiten der Optik angibt. Den Namen eines Kameraobjektivs kann man sich am besten als Formel merken. Wenn Sie diese Formel verstehen, können Sie den Unterschied zwischen den Linsen erkennen, indem Sie einfach ihre Namen lesen.

Die Formel

[Marke] [Brennweite(n)] [maximale Blende] [andere Bezeichnungen]

MarkeBrennweiteMaximale BlendeAndere
Canon EF85mmf/1,8USM
Nikkor14-24mmf/2,8GAF-S ED

Die Zutaten

Marke

Die Marke verrät Ihnen, wer das Objektiv herstellt. Dabei handelt es sich um einen Herstellernamen, beispielsweise „Nikon“, „Canon“ oder „Sigma“. Dieser Abschnitt kann auch angeben, mit welcher Art von Kameras das Objektiv kompatibel ist. Beispielsweise funktionieren „Canon EF“-Objektive mit allen Canon EOS-Kameras, während „Canon EF-S“- und „Sigma DC“-Objektive nur mit Kameras funktionieren, die Sensoren im APS-C-Format enthalten.

Brennweite(n)

Die Brennweite beschreibt das Sichtfeld des Objektivs. Wenn es sich um ein Zoomobjektiv handelt, lautet die Brennweite etwa „18–200 mm“. Dies bedeutet, dass das Objektiv alle Brennweiten von 18 mm (Weitwinkel) bis 200 mm (Teleobjektiv) nutzen kann. Wenn es sich um ein Festbrennweitenobjektiv handelt, hat es nur eine Brennweite, z. B. 50 mm.

Maximale Blende

Die Blende ist das Loch in der Linse, durch das Licht fällt. Die maximale Apertur beschreibt den größten Durchmesser, auf den sich dieses Loch einstellen kann. Eine maximale Blende könnte f/1,8, f/2,8, f/4 usw. sein. Niedrigere Zahlen lassen mehr Licht herein und ermöglichen so kürzere Verschlusszeiten.

Ein Objektivname mit einer Reihe von maximalen Blendenöffnungen weist darauf hin, dass sich der Durchmesser mit der Brennweite ändert. „18-55 f/3,5-5,6“ bedeutet beispielsweise:

  • Bei 18 mm beträgt die maximale Blende f/3,5.
  • Bei 55 mm beträgt die maximale Blende f/5,6.
  • Bei Brennweiten dazwischen liegt die maximale Blende bei einem Wert zwischen 3,5 und 5,6.

Andere Bezeichnungen

Schließlich beschreiben andere Bezeichnungen verschiedene andere Merkmale des Objektivs. Beispielsweise wird ein Objektiv, das extrem nahe Motive fokussieren und diese lebensgroß erscheinen lässt, als „Makro“ bezeichnet. Objektive mit Mechanismen, die Kameraverwacklungen ausgleichen, um Unschärfen zu reduzieren, tragen eine entsprechende Bezeichnung: Canon nennt dies IS (Image Stabilizer), Nikon nennt es VR (Vibration Reduction) und Sigma bezeichnet es als OS (Optical Stabilizer).

Beispiele

Canon EF 70-300 f/4-5,6 IS USM
Dies ist ein Canon-Objektiv für die EOS-Reihe von Autofokus-Kameras. Der Brennweitenbereich reicht von 70 mm (mäßiges Teleobjektiv) bis 300 mm (Teleobjektiv). Die maximale Blende bei 70 mm beträgt f/4 und die maximale Blende bei 300 mm beträgt f/5,6. Es verfügt über einen Bildstabilisator und einen USM-Motor für eine effiziente automatische Fokussierung.

Sigma 17-70mm f/2.8-4.5 DC Makro für Canon Autofokus
Dabei handelt es sich um ein Sigma-Objektiv mit einer Brennweite von 17 mm bis 70 mm. Die maximale Blende bei 17 mm beträgt f/2,8 und die maximale Blende bei 70 mm beträgt f/4,5. DC bedeutet, dass es für Digitalkameras mit Sensoren im APS-C-Format konzipiert ist. Es handelt sich um ein Makroobjektiv, das sehr nahe Motive fokussieren kann und mit Canon EOS-Kameras (Autofokus) kompatibel ist.

Canon EF 50mm f/1,4 USM
Dies ist ein 50-mm-Prime-Objektiv von Canon für die EOS-Reihe von Autofokus-Kameras. Die maximale Blende beträgt f/1,4 und es verfügt über einen USM-Motor für eine effiziente automatische Fokussierung.

Laufmarkierungen

Okay, hier ist ein Objektivtubus mit einigen Markierungen. Sie sind:

  1. Fokusfenster - Zeigt die aktuelle Fokusentfernung an. Motive, die so weit von Ihrem Objektiv entfernt sind, werden scharf abgebildet. Auf dem abgebildeten Objektiv zeigt die obere Zeile (grün) die Maße in Fuß an und die untere (weiß) zeigt sie in Metern an.
  2. Brennweiten - Dies ist ein Zoomobjektiv und diese Markierung zeigt den Brennweitenbereich an. In diesem Fall 24 mm bis 105 mm.
  3. Zoomring – Die Brennweite ändert sich, wenn Sie diesen Zoomring drehen, und die vertikale Linie zeigt die aktuelle Einstellung an.

Der Makro Die Markierung weist darauf hin, dass dieses Objektiv in der Lage ist, auf kurze Distanz zu fokussieren. „0,45 m/1,5 Fuß“ ist die kürzeste Entfernung, bei der Ihr Motiv scharf und scharf ist. Wenn man näher kommt, wird es verschwimmen.

Hier sehen Sie den Objektivnamen, der oben auf dem Tubus in der Nähe des Glases aufgedruckt ist. Im Namen sind alle wichtigen Angaben enthalten – Hersteller, Brennweitenbereich, maximale Blende und weitere Bezeichnungen wie „Bildstabilisator“.

Am Rand des Glases befindet sich die Filtergröße (77 mm für dieses Objektiv). Dies ist die Nummer, die Sie beim Kauf von Zubehör wie Filtern und Objektivdeckeln kennen müssen. Außerdem werden der Brennweitenbereich (24–105 mm) und die maximale Blende (1:4 für f/4) wiederholt.

Kennen Sie die Konvention, kennen Sie die Objektive

Tatsache ist, dass Sie sich nicht jedes verfügbare Objektiv merken müssen. Wenn Sie die verschiedenen Komponenten verstehen, die bei der Herstellung und Benennung eines Objektivs eine Rolle spielen, bekommen Sie ein sehr gutes Gefühl für die Bandbreite an Optiken auf dem Markt. Wenn Sie den Namen eines unbekannten Objektivs lesen und verstehen, bekommen Sie sofort ein Gefühl für seine Grundfunktionen … und Sie müssen sich nur noch die Markierungen ansehen.

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